Gemeindewerke und Klimaschutz
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
die öffentliche Daseinsfürsorge ist in Sinzheim entgegen dem zeitweisen Trend zur Privatisierung in kommunaler Hand geblieben. Das gewährleistet der Einwohnerschaft günstige und verlässliche Konditionen beim Strombezug. Im Bereich der Wasserversorgung ermöglicht es uns im Hinblick auf die PFC-Problematik kurze Entscheidungswege zwischen Gemeinderat, Gemeindeverwaltung und Werksleitung. So können wir unabhängig und flexibel das Notwendige umsetzen.
Die Gemeindewerke haben in den letzten Jahren erfolgreich gearbeitet und konnten so die Konzessionsabgabe zu 100 % erwirtschaften. Der Gemeinderat war mit dem Jahresgewinn, der jeweils zwischen 200.000,- € und 300.000,- € lag, immer zufrieden. Über viele Jahre hinweg wurde
Grundvoraussetzung um weiterhin erfolgreich am Markt agieren zu können ist eine motivierte Belegschaft. Nachdem im Betrieb altersbedingt und aufgrund allgemeiner Fluktuation Mitarbeiter ausgeschieden sind, war dies letztens nicht immer gegeben. Um als Arbeitgeberin bestehen zu können sollte es der Gemeinde ermöglicht werden, potentiellen Fachkräften attraktive und flexible Arbeitsbedingungen anzubieten. Darüber hinaus halten wir es für sinnvoll, dem Fachkräftemangel durch eigene Ausbildungsplätze zu begegnen.
Die Gemeindewerke haben in den letzten Jahren erfolgreich gearbeitet und konnten so die Konzessionsabgabe zu 100 % erwirtschaften. Der Gemeinderat war mit dem Jahresgewinn, der jeweils zwischen 200.000,- € und 300.000,- € lag, immer zufrieden. Über viele Jahre hinweg wurde
dieser Gewinn an die Gemeinde abgeführt, in jüngster Vergangenheit auf Wunsch des Gemeinderats jedoch mehrfach zur Eigenkapitalstärkung bei den Gemeindewerken belassen. Dadurch ist es uns gelungen, der Kommune viele Steuern zu sparen.
Zur Umsetzung der nationalen Klimaschutzziele soll auch unsere Gemeindeverwaltung einen aktiven Beitrag leisten. Ohne einen finanziellen Rahmen ist das nicht möglich. Die CDU-Fraktion hat daher beantragt, den Gewinn der Gemeindewerke für Umweltschutzmaßnahmen (Ausbau der Erneuerbaren Energien/Photovoltaikanlagen) zu nutzen. Unseres Erachtens ist es wichtig, dass der Gewinn bei den Gemeindewerken verbleibt, weil dort die notwendige Sachkompetenz für die Umsetzung vorhanden ist. Nach längeren Diskussionen mit unterschiedlichen Vorstellungen hat sich der Gemeinderat einstimmig dafür ausgesprochen, den Gewinn dort zu belassen und zukünftig verstärkt in den Ausbau erneuerbarer Energien einzusteigen. Dieses neue Handlungsfeld eröffnet auch den Werken selbst neue Geschäftsfelder sowie die Möglichkeit, im Wettbewerb um neue und alte Kunden mit einer Nachhaltigkeitsstrategie zu punkten.
Ihr Klaus Seiert
für die CDU Fraktion im Gemeinderat